Gemeinsam mit einer Gruppe von Mülheimer BürgerInnen und SchülerInnen haben wir Theaterszenen erschaffen. In mehreren Workshops und Proben- und Experiementierphase haben wir zwei Walk-In Installationen gestaltet, in der man auf der Bühne mit der KI über Stadtentwicklung kommunizieren kann. Ergebnis sind neben den Theaterszenen ein Comic, eine Filmdokumentation sowie ein Podcast (recorded on physical tape).

ME, MYSELF & AI

ein Bürgerprojekt im Rahmen von Demokratie leben!

o/c! sucht mit diesem Projekt interessierte BürgerInnen, die gemeinsam mit dem Theaterensemble Theaterszenen mit Hilfe einer AI schreiben. Gleichsam erschaffen wir eigene Szenen und führen diese in einer Abschlussinszenierung im November/Dezember 2023 zusammen.

Workshops beginnen ab Mai 2023.

Erster Termin 19.05, 11 Uhr!

Hier fühle ich mich sicher!

SAFE SPACES 2022

ein Bürgerprojekt im Rahmen von Demokratie leben!

o/c! sucht mit dem Projekt SAFE SPACES gemeinsam mit Mülheimer Bürgern nach dem Nullpunkt, an dem Erfahrungen und Ängste über Extremismus in demokratischen Prozessen in der eigenen Stadt auftauchen.

Dabei interessieren vor allem die Prozesse, die zur Bildung einer extremistischen Haltung führen sowie der Blick auf die Grenzen zwischen legitimen und extremistischen politischen Aktionen und die individuelle Wahrnehmung der BürgerInnen von Safe Spaces in der eigenen Stadt. Wo fühle ich mich in meiner Stadt sicher, was macht solch einen Ort aus, und wie können Orte geschaffen werden, an denen wir uns wirklich sicher fühlen?

Gemeinsam mit Bürgern wollen wir so einen Ort mit künstlerischen Impulsen skizzieren.

Regie: Julie Stearns

Idee & Konzeption: Alexander Kupsch & Julie Stearns

KALEIDOSKOP 2021

ein Bürgerprojekt im Rahmen von Demokratie leben!

Was bedeutet Demokratie für dich…wirklich? -  Am Samstag, den 20. November 2021 lud das Team rund um das Theater- und Performanceensemble only connect! unter Leitung von Julie Stearns zu dem interaktiven Abend KALEIDOSKOP im Rahmen des Bundesförderprogrammes „Demokratie leben!“ In die vier.zentrale in Mülheim an der Ruhr. Gemeinsam mit Gästen und Bürgern der Stadt Mülheim an der Ruhr feierte only connect! den Abschluss des Projektes und erschuf gemeinsam mit dem Publikum in diversen Performances und Workshops die Verarbeitung von Impulsen des Projektes sowie dem Ergründen neuer Anknüpfungspunkte für die Arbeit und Vernetzung über das Projekt hinaus.

Der Abend startete mit einer auf Live-looping und Improvisation basierten Performance von Julie Stearns, Elikem Anyigba und Musiker Alexander Kupsch. Gemeinsam fingen sie Stimmen und Impulse ein und fragten in der Performance „Influencer“ mit dem Publikum danach, wann wir beeinflussend wann wir beeinflusst werden. Im Austausch mit dem Publikum leitete der Abend über zur Präsentation der Filmdokumentation „KALEIDOSKOP – Impressionen über Demokratie“ (Julie Stearns, Omar Mohammad, Timo Knop) in dem Interview-Sequenzen von insgesamt 7 Bürgern hautnah beleuchtet wurden. Die vollen Interviews konnten abendbegleitend an einer coronakonformen Listening & Viewing Station einzeln in voller Länge angeschaut werden. (Schnitt: Guido Molina). 

only connect! fragte: Wie leben sie Demokratie in Deutschland, wie erleben sie Demokratie im Vergleich zu ihrem Herkunftsland? Jede Filmsequenz schloss dabei mit einer direkten Frage oder Wunsch durch den Interviewten an das Publikum und somit den Mülheimer Bürgern. Die Interview-Partner fragten dabei unter anderem: Wissen wir wirklich immer so genau, was wir da eigentlich haben; wie wertvoll die Selbstbestimmung in einem demokratischen Land sein kann?

In einem anschließenden Workshop beleuchtete Schauspieler Michael Skodda gemeinsam mit dem Publikum Begriffe der Vielfalt, Gemeinschaft und Glück, um in einem zweiten Workshop-Element mit der Methode der Blackout Poetry (Alexander Kupsch, Sara Butkovic und Michael Skodda) neue Gedichte aus bereits bestehenden Nachrichten und Meldungen zu erarbeiten. Der Abend schloss mit der Lesung der neuen Schaffenswerke und einem gemeinsamen Essen (bereitgestellt von Isi Baba) bei Musik (Feryal Hasan).

Ein Abend voller Interkulturalität und multiplen Perspektiven auf das so diverse und komplexe Thema der Demokratie bereitete so einen weiteren Schritt im Erkenntnisprozess um die Möglichkeit ganzheitlicher Bewusstmachung des Phänomens Demokratie mitten in Mülheim an der Ruhr.